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Pig-Ports für Ferkel - neue Entwicklungen bei Außenklimaställen

Mit den Atlantic Ferkel-Ports ist jetzt die 2. Generation von Außenklimaställen auf dem Markt. Die bekannten Vorteile der Außenklimaställe verbinden sich hierbei mit einer sehr guten Arbeitswirtschaftlichkeit und Übersicht.

In der Schweinehaltung erfreuen sich Außenklimaställe einer wachsenden Beliebtheit. Verbinden sie doch geringere Investitionskosten und niedrige Energiekosten mit einem guten Stallklima und guten Tierleistungen. Im Bereich Ferkelaufzucht sind in den letzten Jahren verschiedene Systeme entwickelt worden (Nürtinger System, Kistenställe, Strohhallen und Hüttensysteme), die gezeigt haben, daß auch mit niedrigen Kosten hohe Leistungen erzielt werden können. Alle diese Systeme haben aber gegenüber dem Flatdeck auch ihre Nachteile. Kisten- und Hütten sind weniger übersichtlich, die Haltung auf Stroh ist nicht jedermanns Sache und das Nürtinger System weist gegenüber konventionellen Ställen keine wesentlichen Kostenvorteile auf. Seit einigen Jahren ist in Deutschland der Atlantic Ferkel-Port auf dem Markt, der alle Vorteile des Außenklimastalles bietet, aber von der Übersichtlichkeit und Arbeitswirtschaftlichkeit mit modernen Flatdecks konkurrieren kann.

Der Ferkel-Port bietet erhebliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Systemen. Die Investitionskosten sind niedriger. Laufende Kosten für Energie fallen so gut wie nicht an. Gerade dieser Punkt ist bei den derzeitigen und zu erwartenden Preisen für Energie besonders hervorzuheben. Im Flatdeck liegen die Aufwendungen für Heizung und Lüftung bei ca. 2-2,5 €/Ferkel. Diese Kosten fallen bei einem Außenklimastall nicht an und können somit als Mehrerlös verbucht werden. Bei einem Betrieb mit 250 Sauen sind dies immerhin € 10 - 13.000/Jahr. In einem Aufzuchtbetrieb in Baden-Württemberg mit 1200 Plätzen kann mit einem Außenklimastall (Hüttensystem) so ein Vorteil von € 17.000 gegenüber einem Großraumflatdeck erzielt werden (Geißler 1999). Für die Tiergesundheit und die Bedingungen für den Pfleger bieten Außenklimaställe weitere Vorteile. Durch die bessere Luft in den Ställen treten Atemwegserkrankungen wesentlich seltener auf, für den Betreuer ist die bessere Luft natürlich auch von Vorteil. Dies bedeutet aber auch, daß der Betreuer den Temperaturschwankungen im Außenbereich ausgesetzt ist. Für die Tierleistungen wurden in verschiedenen Untersuchungen (Geißler ALB Bühl, Franke LFA Dummerstorf, Oster LSZ Forchheim) sehr gute und konstante Leistungen festgestellt. In jedem Fall waren die Leistungen in den Außenklimaställen mit denen guter Flatdecks vergleichbar. Messungen in einem Atlantic Ferkel Port ergaben ein ähnlich gutes Bild. Hier wurden die aufgestallten 555 Tiere in zwei Versuchsgruppen geteilt, um gleichzeitig verschiedene Fütterungsarten zu testen. Bemerkenswert sind bei dieser Untersuchung auch die geringen Verluste (bei 555 Tieren 1 Tier Verlust) und die gute Futterverwertung (1:1,46 bzw. 1:1,37).

Außenklimaställe können also wirtschaftlich und mit guten Leistungen betrieben werden. Bei Kisten- und Hüttensystemen ist aber der größere Platzbedarf für den Stall und die etwas geringere Übersichtlichkeit von Nachteil gewesen. Aus diesem Grund wurde der Atlantic Ferkel-Port entwickelt.

Schon seit über 35 Jahren gibt es diese Außenklimaställe für Schweine. Angeboten werden Kistenställe für Sauen und Mastschweine, Abferkelhäuser, Ferkelhäuser und Einklimaställe (Monokennels) für Mastschweine auf Vollspalten. Das Ferkel-Port ist eine Weiterentwicklung der Vollspalten-Mastställe, die in Modulbauweise erstellt werden. Diese Maställe (Mast-Port) sind in Großbritannien sehr verbreitet. Ca. 30 % aller Mastschweine werden dort in diesem System gehalten. Für die Ferkelaufzucht wurde dieses System im Abteilbereich den Bedürfnissen der Ferkel angepaßt. Die einzelnen Abteile der Schrägdachkonstruktion haben eine 1,10 m hohe Rückwand und sind vorne ca. 2,20 m hoch. Die Frontseite hat eine große Lüftungsklappe, die elektromechanisch bedient wird. Diese Steuerung (AKNB) schafft eine gleichmäßige Temperatur im Liegebereich der Ferkel. Auch für die Rückseite der Abteile ist eine solche Steuerung, besonders für größere Einheiten, möglich. Die einzelnen Buchten werden in Fertigteilen geliefert, die sehr schnell montiert werden können. Dabei hat sich Holz als vorwiegender Baustoff für das Klima bestens bewährt. Für das Dach sind Eternitplatten oder kunststoffbeschichtete Trapezbleche möglich. In allen den Tieren zugänglichen Bereichen wird mit glasfaserverstärkten Zementplatten gearbeitet. Die einzelnen Abteile haben eine Grundfläche von ca. 16 qm und es können somit pro Abteil 50 Ferkel aufgestallt werden. Im vorderen Bereich (ca. 2/3 der Fläche) wird der Boden mit Spalten (Kunststoffrosten) ausgelegt. Der hintere Bereich ist etwas erhöht und mit einer Polymer-Betonplatte ausgelegt. In dieser Platte befindet sich eine Elektro-Fußbodenheizung, die bei der Aufstallung der Absetzer im Winter eingesetzt wird. Bei dieser Heizung geht es allerdings nicht darum, den Raum zu erwärmen, sondern den Tieren in ihrer neuen Umgebung eine angenehme Liegefläche zu bieten, damit Verkotungen der festen Fläche von vorn herein ausgeschlossen werden. Angestrebt wird auch hier ein minimaler Energieverbrauch. Die Fütterung erfolgt über Automaten im hinteren Bereich. Eine Futterförderung oder auch andere Fütterungstechniken (z. B. Flüssigfütterung, Breiautomaten sind möglich). Der Liegebereich kann über eine Klappe im Dach eingesehen werden. Im vorderen Bereich liegt die Wasserversorgung, die über Schalen oder Nippel erfolgt. Das Wasser läuft in einem Kreislaufsystem, bei dem eine Heizung für extreme Temperaturen zugeschaltet werden kann. Zwischen Liege- und Spaltenbereich ist eine Klappe mit PVC-Streifen installiert. Diese kann von vorne bedient werden und dient dazu, bei kleinen Ferkeln den Liegebereich besonders zu schützen. Bei höheren Temperaturen und größeren Ferkeln wird diese Klappe geöffnet.

Im Ferkel-Port werden 50 Ferkel aufgestallt und können bis 30 kg ohne Umstallen in dem Abteil verbleiben. Dies bietet gegenüber vielen Kisten- und Hüttensystemen einen Vorteil. Dort müssen, um für die nötige Wärme zu sorgen und Verkotungen im Liegebereich vorzubeugen, die Gruppen ca. 2 - 3 Wochen nach dem Absetzen geteilt werden. Die Übersicht im Ferkel-Port ist optimal, da von der Frontseite das ganze Abteil eingesehen werden kann und so eine einfache Tierkontrolle erfolgen kann. Durch die AKNB-Steuerung wird eine sehr gleichmäßige Temperatur erreicht. In den Abteilen befinden sich Messfühler, die die Temperatur im Liege- und Kotbereich ermitteln. Durch einen Computer kann damit die für die Ferkel optimale Temperatur eingestellt werden. Der im Außenklimastall gewünschte Effekt von unterschiedlichen Klimazonen (warmer Liegebereich, Außenklima im Kotbereich) wird auch in diesem Stall sichergestellt. Im Kotbereich spricht man bei diesem Stall daher von einem "gedämften Außenklima", da die Temperatur im Spaltenbereich über dem des Außenklimas liegt. Die so aufgezogenen Ferkel sind somit robuster und vitaler, was sich positiv auf den Medikamenteneinsatz auswirkt.

In Deutschland sind mittlerweile verschiedene Ferkel-Ports gebaut worden und weitere in Planung. Bemerkenswert ist, daß vor allem "konventionelle" Schweinehalter diese neue Form des Außenklimastalles nutzen. Dies zeigt, dass moderne Außenklimaställe in der Schweinehaltung etabliert sind und in Zukunft, wo es auf tiergerechte und wirtschaftliche Produktion ankommt, eine wichtige Rolle spielen werden.

News

Tag der offenen Tür in Damnatz.

Am Freitag, den 08.11.2013 wird auf dem Betrieb Henning Harms, 29472 Damnatz,Ziegelhof 1 von 10 bis 16 Uhr

ein neuer Atlantic-Dreiklimazonen-Maststall Typ 625A vorgestellt.

Tag der offenen Tür in Stemwede, .
Am 10.09.2013 wird auf dem Betrieb Jürgen Westerkamp, 32351 Stemwede-Sundern
Tegedamm 8 von 10 bis 16 Uhr ein neuer Atlantic-Zweiklimazonen-Maststall Typ 625
vorgestellt.

Tag der offenen Tür in Lahstedt / Groß Lafferde

Am 2.10.2012 wird auf dem Betrieb Lüddeke, 31246 Lahstedt / Groß Lafferde, Bierstraße 3 von 10 bis 16 Uhr ein neuer Atlantic Maststall Typ 625 vorgestellt.

Am Dienstag, den 20. September 2011 wird auf dem Betrieb von der Familie Stickan in Rahden, von 10 bis 16 Uhr ein neuer Schweinemaststall vorgestellt.

Zu besichtigen ist ein Atlantic Mast-Port Typ 625 für die Vor- und Endmast. Die Anlage besteht zurzeit aus einer Reihe mit  18 Abteilen. Es handelt sich um einen Stall mit Schrägdachabteilen auf Vollspalten für ca. 340 Endmasttiere.

Drei Reihen zu je 18 Abteile sind genehmigt.

Am Dienstag, den 21. Juni 2011 wird auf dem Betrieb von Herrn Hölter in Bad Sassendorf, von 10 bis 16 Uhr ein neuer Schweinemaststall vorgestellt.

Zu besichtigen ist ein Atlantic Mast-Port Typ 625 für die Vor- und Endmast. Die Anlage besteht aus 2 Reihen mit  jeweils 12 Abteilen. Es handelt sich um einen Stall mit Schrägdachabteilen auf Vollspalten für ca. 450 Endmasttiere.